Qi Gong als Bewegungsform ist seit jeher neben dem Beeinflussen der Meridiane durch Akupressur und Akupunktur, sowie
der Heilung durch Kräuter ein bedeutender Bereich der traditionellen chinesischen Medizin. Es fördert Ihre Gesundheit
durch sanfte Bewegungen und Atemübungen. Die chinesischen Ärzte wussten schon seit langem, dass sich Krankheiten
ausbreiten, wenn Körper und Geist aus dem Gleichgewicht gebracht sind. Diesem Ungleichgewicht begegnen die
chinesische Ärzte mit ihren Jahrtausende alten Erkenntnissen vom Ausgleich der Energie, dem Prinzip der Fünf Elemente
und der Vorstellung von Qi, unserer Lebensenergie.
Es gibt mittlerweile zahlreiche Studien zu den gesundheitlichen Vorteilen des Qi Gong und Tai Chi Trainings. In diesem
Beitrag auf unserem Blog sind einige Links zu entsprechenden Studien auf bestimmte Problemfelder bezogen.
Der Unterricht beinhaltet Übungen des „weichen“ und „harten“ Qi Gongs. Der Unterschied besteht darin, dass die weiche
Form verstärkt auf das Fließen in den Meridianen einwirkt, während der harte Stil die willentliche Beeinflussung des Qi’s im
Vordergrund hat. D.h. man lernt die Energie durch Konzentration an bestimmte Punkte zu sammeln.
1. Stufe
Im ersten Jahr werden die berühmten „Acht Brokate“ unterrichtet. Sie sind auch als die „Acht Wertvollen Übungen“ bekannt. Begleitend werden auch die ersten 12 von den 24 Figuren des Qi Gong gezeigt. Zusätzlich lernt man essentielle Atemtechniken, die das Entspannen erleichtern, und die Drachenübung.
2. Stufe
Es werden die letzten 12 von den 24 Figuren des Qi Gong gezeigt. Zusätzlich beginnt man bereits mit der Kugelform.
Schon sehr früh erkannte man in China, dass das Drehen von Kugeln gut für die Gesundheit ist. Anfangs nahm man noch Walnüsse oder Steinkugeln, heute gibt es eine ganze Anzahl von Materialien und Oberflächen der Kugeln.
4. – 10. Stufe
Abschlussjahre. Es werden erlernte Techniken verfeinert und einige seltene Übungen erlernt.